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Schema-Therapie

Die Schematherapie wurde von Jeffrey Young auf Grundlage der Verhaltenstherapie entwickelt, um die Konzepte der kognitiven Verhaltenstherapie um eine Methode zur wirksamen Behandlung von schweren Persönlichkeitsproblemen wie der Borderline- und narzistischen Störung zu erweitern. Insbesondere zielt diese Methode auf die Bedeutung der frühen Beziehungserfahrungen (so genannte „emotionale Schemata“) ab, die insbesondere bei solchen Störungen für die rasch wechselnden emotionalen Zustände verantwortlich gemacht werden.

Die Schematherapie verbindet die neuesten Ergebnisse der neurobiologischen Forschung (Lernen in neuronalen Netzwerken des Gehirns), der Beziehungstheorie und achtsamkeits-basierter Ansätze miteinander und ist laut ihrem Begründer Dr. J. Young in den aktuellen „Mainstream“ der theoretischen Entwicklung und Anwendung von Psychotherapie eingebettet. Mit der Anwendung insbesondere auf das Gefühlsleben ausgerichteter Techniken wirkt sie insbesondere, indem sie gezielt Veränderungen auf der Ebene von Gefühlsprozessen anstößt. Diese Techniken entstammen schul-übergreifend aus der kognitiven Verhaltenstherapie, erlebnis-aktivierenden Verfahren sowie tiefen-psychologischen und beziehungs-orientierten Ansätzen – womit die systematische Berücksichtigung emotionaler und biografischer Aspekte ermöglicht wird.